Der Biblische Kalender
Dieser Kalender basiert auf der tatsächlichen Sichtung der ersten sichtbaren Mondsichel und nicht auf dem traditionellen jüdischen Kalender. In der Bibel wird der Beginn des Monats durch die Neumondsichtung festgelegt (1. Mose 1:14). Die heutige jüdische Kalenderberechnung ist mathematisch und weicht oft von der realen Mondsichel ab. Dieser Kalender folgt den biblischen Vorgaben und richtet sich ausschließlich nach der sichtbaren Sichel des Neumonds.
Neumond-Datum: 2025-03-30
So funktioniert es
Die Neumondsichtung erfolgt, wenn nach der Zeit des unsichtbaren Neumonds die erste schmale Sichel am Himmel sichtbar wird. Diese sichtbare Sichel markiert den Beginn eines neuen Monats. Die Sichtung erfolgt kurz nach Sonnenuntergang in Richtung Westen. Die genaue Sichtbarkeit hängt von der geografischen Lage und den Wetterbedingungen ab. Traditionell wurde der Beginn des Monats biblisch durch das tatsächliche Sehen der Mondsichel bestimmt.
So funktioniert es
Das biblische Neujahr beginnt mit der Sichtung der ersten Mondsichel nach der Reife der „Aviv-Gerste“ in Israel. Ist die Gerste reif genug für die Erstlingsfrucht zum Pessachfest, startet das neue Jahr. Falls nicht, wird ein Schaltmonat eingefügt. Dieses System stellt sicher, dass das Jahr im richtigen landwirtschaftlichen Zyklus beginnt.

Häufige Fragen
Wir orientieren uns an der Neumondsichtung, weil sie auf klaren biblischen Anweisungen beruht und im Einklang mit der Torah steht. Der traditionelle jüdische Kalender, wie er heute verwendet wird, basiert auf mathematischen Berechnungen und rabbinischen Traditionen, die im Talmud festgelegt sind. Da wir den Talmud ablehnen, weil er nicht biblisch ist, halten wir uns ausschließlich an die Vorgaben der Heiligen Schrift.
Biblische Anweisung zur Zeitbestimmung: Die Torah legt fest, dass der Neumond den Beginn des Monats markiert. In 1. Mose 1:14 wird beschrieben, dass Gott die Himmelskörper – Sonne, Mond und Sterne – dazu schuf, „Zeiten, Tage und Jahre“ anzuzeigen. In 2. Mose 12:2 befiehlt Gott dem Volk Israel, den Neumond als Beginn der Monate zu betrachten. Die biblische Methode der Zeitbestimmung basiert also auf der Beobachtung des Himmels, insbesondere der ersten sichtbaren Mondsichel, um den Monat zu beginnen.
Ablehnung des Talmuds: Der heutige jüdische Kalender, der im 4. Jahrhundert von Hillel II. eingeführt wurde, basiert nicht auf der Torah, sondern auf rabbinischen Traditionen, wie sie im Talmud niedergelegt sind. Diese mathematisch berechnete Methode berücksichtigt nicht mehr die tatsächliche Sichtung des Neumonds, sondern festgelegte Zyklen. Da wir uns an die Schrift halten und den Talmud als unbiblische Ergänzung ablehnen, nutzen wir die biblische Methode, die auf der direkten Beobachtung der Mondsichel beruht.
Treue zur Torah: Die biblischen Festzeiten, wie Pessach, Schawuot und Sukkot, sind alle an den Mondzyklus gebunden. Die genaue Einhaltung dieser Zeiten ist nur möglich, wenn der Monat durch die Neumondsichtung beginnt. Durch die tatsächliche Beobachtung des Mondes folgen wir den Geboten, die Yehovah in der Torah gegeben hat, und halten uns an den von ihm festgelegten Kalender, der auf der Schöpfungsordnung beruht.
Natürlicher Zyklus und biblische Praxis: In biblischen Zeiten wurde der Neumond durch Augenzeugen bestätigt, um den Monatsbeginn festzulegen. Dies entspricht der natürlichen Schöpfungsordnung und den Vorgaben der Torah. Der traditionelle jüdische Kalender entfernt sich von dieser Praxis und weicht somit von den biblischen Anweisungen ab. Indem wir uns auf die Sichtung der Mondsichel verlassen, bleiben wir im Einklang mit der Torah und vermeiden menschliche Traditionen, die keinen biblischen Ursprung haben.
Zusammengefasst folgen wir der Neumondsichtung, weil sie die biblische Methode ist, den Beginn des Monats und die Festzeiten zu bestimmen. Der traditionelle jüdische Kalender basiert auf menschlichen Traditionen aus dem Talmud, die nicht auf der Torah beruhen. Da wir uns ausschließlich an die Bibel halten, folgen wir der natürlichen Ordnung der Schöpfung, wie sie in der Torah beschrieben ist.
Die „Aviv-Gerste“ bezeichnet den Zustand der Gerstenpflanze, in dem sie ausreichend reif ist, um bei der Erstlingsfrucht-Darbringung zu Pessach geerntet und genutzt zu werden, wie es in der Torah geboten wird (3. Mose 23:10-14). Die Bezeichnung „Aviv“ stammt aus dem Hebräischen und bedeutet „Frühling“ oder „junges Korn“, bezieht sich aber speziell auf den Reifegrad der Gerste, kurz bevor sie voll ausgereift ist.
Wie wird die „Aviv-Gerste“ bestimmt?
Physischer Zustand der Gerste: Die Gerste gilt als „Aviv“, wenn die Körner fest genug sind, um bei der Ernte zu überleben, aber noch weich genug, um geröstet und gegessen zu werden. Dieser Zustand tritt typischerweise gegen Ende des Winters oder zu Beginn des Frühlings in Israel auf. Es handelt sich um eine Übergangsphase zwischen unreifem und voll ausgereiftem Korn.
Biblische Bedeutung: Die Reife der Gerste ist entscheidend für die Bestimmung des biblischen Neujahrs. Das erste Monat, genannt „Aviv“, beginnt, sobald die erste Mondsichel nach der Reife der Gerste sichtbar ist. Ist die Gerste noch nicht im „Aviv“-Zustand, wird ein Schaltmonat hinzugefügt, um sicherzustellen, dass Pessach zur richtigen Erntezeit gefeiert werden kann.
Praktische Prüfung: Die Bestimmung der „Aviv-Gerste“ erfolgt durch Inspektionen in Israel, bei denen geprüft wird, ob die Gerste den richtigen Reifegrad erreicht hat. Es werden verschiedene Felder begutachtet, um sicherzustellen, dass genügend Gerste „Aviv“ ist, um das Erntefest und die Erstlingsfrucht darzubringen.
Zusammenfassung: Die „Aviv-Gerste“ ist die halb-reife Gerste, die als Zeichen für den Beginn des biblischen Jahres dient. Sobald die Gerste diesen Reifegrad erreicht, beginnt das Jahr mit der ersten Sichtung der Mondsichel. Ohne die Reife der Gerste wird das biblische Neujahr verschoben.
Wenn die Gerste in Israel zum Zeitpunkt der Neumondsichtung noch nicht reif ist („Aviv“-Zustand), wird ein Schaltmonat, ein zusätzlicher 13. Monat, in das Jahr eingefügt. Dies geschieht, um sicherzustellen, dass das Pessachfest, welches mit der Gerstenernte verbunden ist, zur richtigen Erntezeit gefeiert werden kann, wie es in der Torah vorgegeben ist (3. Mose 23:10-11).
Warum wird ein Schaltmonat eingefügt?
Biblische Festordnung: Pessach und das Fest der Erstlingsfrüchte hängen unmittelbar von der Reife der Gerste ab. Die Erstlingsfrucht, die zu Pessach dargebracht wird, muss von reifer Gerste stammen. Wenn die Gerste nicht reif ist, kann diese Darbringung nicht biblisch korrekt erfolgen, daher wird das Jahr um einen Monat verlängert.
Erfüllung des landwirtschaftlichen Zyklus: Die biblischen Feste sind eng mit den landwirtschaftlichen Zyklen verbunden. Durch den Schaltmonat wird sichergestellt, dass die Feste im richtigen Zusammenhang mit der Ernte und den natürlichen Zyklen stehen. So bleibt der Kalender synchron mit den Jahreszeiten, insbesondere dem Frühling und der Erntezeit.
Zusammenfassung: Wenn die Gerste nicht reif ist, wird das Neujahr um einen Schaltmonat verschoben, um sicherzustellen, dass die Feste, insbesondere Pessach, im Einklang mit den biblischen Vorgaben zur Erntezeit gefeiert werden können.
Die geografische Lage hat einen direkten Einfluss auf die Sichtung der Mondsichel und somit auf die Bestimmung des Monatsbeginns im biblischen Kalender. Hier sind die Hauptfaktoren, die die Neumondsichtung beeinflussen:
- Sichtbarkeit des Mondes: Die erste sichtbare Mondsichel kann je nach geografischer Lage unterschiedlich erscheinen. In Israel, dem biblischen Bezugspunkt, ist die Mondsichel zu einem bestimmten Zeitpunkt nach Sonnenuntergang sichtbar. In anderen Teilen der Welt kann die Sichtung des Mondes aufgrund von unterschiedlichen Zeitzonen und Horizontlagen um mehrere Stunden oder sogar einen Tag abweichen.
- Lokale Wetterbedingungen: Wolken, Nebel oder andere Wetterfaktoren können die Sichtung des Neumonds in bestimmten Regionen erschweren oder unmöglich machen. In Israel, wo die biblischen Feste verankert sind, richtet sich der Kalender nach der dortigen Mondsichtung. In anderen Ländern müssen Gläubige auf die Berichte der Neumondsichtung aus Israel oder auf lokale Sichtungen zurückgreifen, was zu zeitlichen Unterschieden führen kann.
- Zeitzonenunterschiede: Da der Neumond nach Sonnenuntergang sichtbar wird, spielt die geografische Lage eine wichtige Rolle. In westlichen oder östlichen Zeitzonen könnte der Neumond früher oder später sichtbar sein. Daher müssen Gläubige in anderen Ländern möglicherweise auf die offizielle Bestätigung der Sichtung aus Israel warten, um den genauen Monatsbeginn zu bestimmen.
- Bestätigung durch globale Sichtung: Wenn der Neumond außerhalb Israels, aber zuvor an einem anderen Ort auf der Welt gesichtet wurde, gehen wir davon aus, dass der Mond auch in Kürze in Israel sichtbar sein wird oder wäre. Dies gibt zusätzliche Sicherheit bei der Bestimmung des Monatsbeginns, besonders wenn lokale Wetterbedingungen die Sichtung in Israel erschweren. Dennoch gilt die Sichtung in Israel als primärer Bezugspunkt für den Kalender.
- Einheitliche Zeitrechnung: Viele Gemeinschaften, die sich an den biblischen Kalender halten, richten sich nach der Neumondsichtung in Israel, da die Feste und Gebote der Torah im Kontext des Landes Israel gegeben wurden. Dies führt zu einer einheitlichen Zeitrechnung für alle, die sich weltweit nach der biblischen Methode richten, selbst wenn die lokale Sichtung anders sein könnte.
Zusammenfassung: Die geografische Lage beeinflusst die Neumondsichtung durch lokale Wetterbedingungen, Zeitzonen und Sichtbarkeitsfenster. Wenn der Neumond jedoch bereits anderswo auf der Welt gesichtet wurde, gehen wir davon aus, dass er bald auch in Israel sichtbar sein wird. Viele Gemeinschaften richten sich nach der Sichtung in Israel, um eine einheitliche Einhaltung der biblischen Zeiten sicherzustellen.